Claudia Felbermayer
Claudia Felbermayer begann ihren beruflichen Werdegang als technische Redakteurin mit Fokus auf Verdichter und Kompressoren. Als junge Erwachsene suchte sie nach weiteren spannenden Herausforderungen und entschied sich, ihren Horizont zu erweitern. Sie war als Justizwachebeamtin tätig, versah ihren Dienst dort als Stockchefin, und arbeitete dabei mit physisch und psychisch kranken Inhaftierten. Diese Tätigkeit bot interessante Einblicke, erfüllte jedoch nicht vollständig ihre beruflichen und persönlichen Vorstellungen. Ihr Interesse galt mehr als nur der Überwachung und dem "Wegschließen" von Personen. Bereits in dieser Zeit begann Sie, mit den Insassen Biografiearbeit durchzuführen und betreute die Gefängnisbibliothek. Ihr Wunsch war und ist es, den Resozialisierungsgedanken aktiv zu fördern. Nach diesem Ausflug in behördliche Wirkungskreise begann sie, Unternehmen redaktionell bei der Planung und Umsetzung von Projekten zu unterstützen. In dieser Zeit sammelte sie ihre Kräfte, um wieder dorthin zurückzukehren, wo sie sich am wohlsten fühlt: Als unterstüztende Begleitung von Randgruppen; von Menschen, die es in ihrem Leben schwerer hatten als andere, und die nicht die Chancen bekamen, die sie eigentlich erhalten sollten. Mit den Jahren entwickelten sich drei wesentliche Interessensschwerpunkte: Kriminalistik, Sozialpsychiatrie und Sprache im Allgemeinen. Claudia Felbermayer ließ sich, unterstützt vom Bundesverband professioneller Werbetexter Deutschland e.V., als professionelle Werbetexterin zertifizieren, wodurch sie ihre Kompetenzen im Bereich Marketing erweiterte. Heute absolviert sie eine soziale Ausbildung zur Diplom-Sozialbetreuerin, um wieder im Bereich der Resozialisierung tätig zu werden. Dieses Mal möchte sie Insassen ohne Glock 17 und Haftraumschlüssel, sondern mit Fachwissen entgegentreten. Ihr Ziel ist es, Menschen, die straffällig geworden sind, zu unterstützen, um ihnen den Weg in ein sozial integriertes zu ermöglichen. Claudia ist Betreiberin der Website fachsozialbetreuer.co.at, auf der sie Inhalte und Erfahrungen aus ihrer eigenen Ausbildung aufbereitet und an Schülerinnen und Schüler weitergibt, und die Website weiberkraft.com, auf der sie Geschichten von Opfern der Hexenprozesse sammelt.
Links
Infoseite für SchülerInnen.
Ein Stück Frauengeschichte.